21 February 2008

Wikipedia Musikspiel

Da der NTL mich getaggt hat, muss ich wohl folgen (ich wurde noch nie getaggt... wird man dafür nicht eigentlich bezahlt?):

Bandname: Incomplete Fermi–Dirac integral [WTF?! Mathe? NTL du schwatzt mir MATHE auf? Sack!]
Album: Jan Klimko

01. Mash Mixer
02. 1998 Orange Bowl
03. John Christian Vaughan
04. Tierra Caliente [Hey... sogar was aus der Musik]
05. 1967 Summer Paralympics
06. DOSamp
07. X Games XIII
08. Malice
09. Nazarene Bible College
10. Titan (Saghar)

Regeln: Geh auf Wikipedia (Sprache nach Wahl) und klick auf "zufälliger Artikel/Random Article etc.".

Der erste Artikel ist dein Bandname. Der zweite der Name des Albums. Alle weiteren Artikel bilden deine Tracklist. Tagge 3 Leute.

Da ich sonst keine Blogger weiter kenne erspare ich mir das Taggen.

19 December 2007

Entwicklungen

Der Mensch als solches, wenn man es denn so in ein Wort fassen kann, ist über alle Maßen interessant. Er ist vielfältig einsetzbar, überaus belastbar und zu Dingen fähig, die man ihm einfach nicht zutraut. Darüber hinaus entwickelt er sich für gewöhnlich Zeit seines Lebens weiter. Das hat sich auch gestern, überdeutlich, in meiner Klasse (zur Ausbildung zum MDA) gezeigt.

Es fing mit einer kleinen Ansprache des Lehrers an, von der ich mich allerdings (wie bisher jede "böse" Ansprache von ihm) nicht wirklich angesprochen fühlte. Meine Noten sind durch die Bank weg gut, ich bin bisher noch nicht ernsthaft ausfallend geworden und passe in fast jedem Unterrichtsfach doch zumindest halbwegs auf.
Aber in den vergangenen 3 1/2 Monaten hat sich dennoch deutlich eine Entwicklung gezeigt. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Schultag in Bad Elster. Man kannte sich nicht, musterte sich ein klein wenig, quatschte hier und da um Kontakte zu knüpfen. Zugegeben, bei mir kam es eher schlagartig das ich mit einem Kommolitonen ziemlich regen Kontakt schloss. Und doch weiß ich inzwischen mehr über einige Mitschüler, als mir eigentlich lieb ist. Vor allem aber hat sich eine Eigenschaft bestätigt (oder auch nicht) die ich ihnen schon am ersten Tag zugeordnet habe: Vertrauenswürdigkeit.

Machen wir uns nichts vor; der Mensch ist ein Wesen dem man nur in wenigen Fällen trauen kann. Und da ich inzwischen eine Menschenkenntnis erlangt habe, die einige arme Seelen ihr Leben lang nicht erlangen, kann ich einen Menschen inzwischen partitiell schon sehr gut nach sehr kurzer Zeit einschätzen. Und es hat sich gezeigt das man einigen Leuten lieber nichts vertrauliches erzählen sollte, wenn man Wert darauf legt das dies unter vier Augen bleibt. Falls sie überhaupt wirklich Sympathie für einen empfinden, Lästereien hinter dem Rücken anderer sind keine Seltenheit (was auch in besagter Situation gestern zum Vorschein kam, wo ich mich doch dezent zurückgehalten habe - nicht nur weil das Ende der Diskussion bloß noch ein Gezanke war, welches von persönlicher Diskrepanz geprägt war), während man nach vorne hin wirklich den allerbesten Freund raushängen lässt. Ich habe ein derartiges Zweigesicht, Gott sei Dank, noch nie live erlebt.
Dennoch, es hat sich deutlich gezeigt wessen Nummer ich wählen sollte, wenn ich mal in der Scheiße stecke oder mit wem ich über Dinge reden KANN, die man nicht unbedingt jedem auf die Nase bindet. Wobei bei Wert 2 und 3 man nur sagen kann das diese Angabe vermeindlich ist, denn auch wenn ich eine gute Menschenkenntnis habe - wahre Erkenntnis erlangt man bekanntlich erst über einen längeren Zeitraum.
Die Statistik zeigt:
So wirklich gar nicht vertrauenswürdig: 3
Nicht einzuordnen: 4
Vermeindlich vertrauenswürdig: 1

Schade ansich...

11 December 2007

Vom Kommolitonen und anderen Narren...

So, nun nahen die Weihnachtsferien und ich bin schon beinahe 2 1/2 Monate auf der Medfachschule Bad Elster. Ich muss sagen, trotz nicht unerheblicher mathematischer Anteile der Ausbildung zum MDA macht mir die Ausbildung viel Spaß. Gott sei Dank. Das spiegelt sich auch in meinen Noten wieder, da ich bisher nicht eine einzige 3 oder schlechter geschrieben habe. Selbst in Mathe habe ich es zu einer famosen 1 geschafft, was mir nicht gelungen ist seit ich in der Schule bin.
Auch mit der Klasse ist es soweit sehr okay. Wir sind neun Leute im Kurs, es geht alles recht entspannt zu. Notizen werden am Computer geschreiben (GOTT SEI DANK!) und wenn man mit einer Aufgabe fertig ist kann man sogar nebenher ein wenig surfen. Mit den Kommolitonen vertrage ich mich auch sehr gut soweit. Mit Banknachbar Timo habe ich es bestmöglich getroffen und auch mit dem Rest komme ich soweit eigentlich reibungslos klar. Sieht allerdings nicht für alle so rosig aus. Zwei Kommolitonen stehen wohl eher auf dem absteigenden Ast und ich bezweifele, dass sie nächtes Jahr um diese Zeit noch an der Schule sein werden. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mal ob sie überhaupt noch bis nach dem Halbjahr überstehen. Aber gut, wenn man halt die Schulstunden lieber damit zubringt zu Chatten und Spielen... es soll nicht meine Sorge sein, ich lache mir nur schadenfroh ins Fäustchen. Die Beiden um die es geht sind alt genug und haben ihre Entscheidung getroffen (versteht mich nicht falsch - hin und wieder ein Spaß, ein wenig mit dem Banknachbarn palavern oder n kurzes Spielchen Minesweeper einschieben finde ich nicht verkehrt, ich mache es nicht anders. Aber wenn man das nun mal Morgens von 7:45 bis 15:00 Uhr macht sollte klar sein das die Noten dementsprechend ausfallen werden. Ich verstehe nur nicht warum die Leute dafür 90 Euro im Monat zahlen, zu Hause gibts das für umsonst).

Darüber hinaus läuft alles derzeit ganz lustig. Elster ist ein sehr sehr sehr ruhiger Ort, großartig etwas tun kann man hier nicht wirklich. Es gibt einen überteuerten Supermarkt und das wars im Grunde auch schon, ferner man nicht Kurgast ist (dafür gibts hier massig Bäder etc.). So gesehen, alles beim Alten.

30 November 2007

Reaktiviert

So, da dieser Blog ja nun einige Zeit brach lag wirds mal wieder Zeit das etwas her kommt. Das es mir im Moment akut an Zeit und Lust für einen langen Eintrag mangelt schmeiß ich mal ein paar Reviews in den Ring.
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Die Simpsons - Das Spiel

System: Playstation 2
Genre: Jump n Run, Geschick
Version. Deutsche PAL

Es ist doch immer wieder ein Ärgernis mit den Lizenzumsetzungen. Oftmals sind es große Filme die man meint umsetzen zu müssen und oftmals sind diese Umsetzungen doch eher billig-schlecht als gut und recht. Als ich die Werbung für "Die Simpsons das Spiel" sah war ich jedoch überzeugt eine gute Umsetzung vor mir zu haben. Originalsprecher verstehen sich von selbst, aber auch die Optik schien gut und das Gameplay sehr abwechslungsreich.

Was man bei diesem Spiel jedoch geboten bekommt, scheint auf den ersten Blick wirklich nicht übel. Homer hockt pennend auf der Couch und man findet sich in seinem Traum wieder. Und er träumt, wie sollte es anders sein, vom Essen. Genauer gesagt von der Schweiz - so wie er sie sich vorstellt (Freunde der Serie werden das Setting sicherlich kennen). In diesem interaktiven Tutorial hüpft man durch das Land aus Schokolade und verprügelt Schokohasen, um den Hasen aus weißer Schokolade zu fangen.
Nachdem dies schließlich geglückt ist geht das Spiel selbst los. In einer Videosequenz, die zum Großteil übrigens richtig gezeichnet sind, will Bart sich ein Videospiel kaufen. Da dies jedoch ab 18 freigegeben ist wird es sogleich von Mutter Marge eingesackt. In einer Seitengasse findet er jedoch eine Anleitung zu einem Videospiel - genannt "Die Simpsons". Sogleich testet Bart die in der Anleitung für sich beschriebenen Superkräfte aus und wird zu Bartman. Gemeinsam mit Homer begibt er sich in die Kanalisation, die neuen Superkräfte wollen schließlich getestet werden.

Sehr schnell wird klar das "Die Simpsons" wohl doch eher zu den schlechten als rechten Umsetzungen gehört,. Die Levels sind eintönig. Schalter drückten, den Partner (in diesem Falle Homer und Bart, man kann zwischen beiden hin und herwechseln) auf einem Schalter abstellen, Hebel ziehen, fünf bestimmte Items einer Sorte pro Level finden um Boni freizuspielen (z.B. für Homer: DUFF Kronkorken) - es war alles schon da, und zwar besser. Zwischen den Jump n Run Einlagen, die aufgrund der wirklich BESCHISSENEN Kamera teilweise zu Nervenzusammenbrüchen führen können, verkloppt man hier und da ein paar Gegner. Im Museum sind das z.B. ein paar Wachmänner, die alle imübrigens exakt gleich aussehen. Und wieso es hin und wieder einen Sideshow Mel als Wachmann gibt wüsste ich auch gern. Zwar hat jeder Charakter ein paar Fähigkeiten (Beispiel Homer: er kann sich zu einem riesigen Ball "aufplustern" und beherrscht in diesem ZUstand nun natürlich andere Moves wie z.B. eine Art "fetten Stampfer"), dies ändert jedoch nichts an drögem, sich wiederholendem Gameplay in den Levels.
Und wie schon erwähnt ist die Kamera teilweise dermaßen schlecht, obwohl man sie selbst mit dem Stick EIGENTLICH steuern kann, dass so manche Passage zur Qual wird.

Die Grafik ist dank dem Cel-Shading Look sehr schön comichaft gelungen und man erkennt die Charaktere sofort wieder, denn diese wurden schön originalgetreu in Szene gesetzt. Dennoch sehen ihre Gesicht selbst SEHR seltsam aus, so wirkt Homer im "normalzustand" so als man ihm gerade eine Literspritze Heroin in die Halsschlagader gejagt hätte. Ich denke es ist klar worauf ich hinaus will. Auch die Umgebungen wirken teilweise eher schlampig, besonders deutlich wird dies wenn man im Haus der Simpsons ist, denn von dort aus gelangt man immer erst in die eigentlichen Level. Wirklich etwas tun kann man in diesem Haus aber nicht, außer ein wenig Gebrabbel der Charaktere anhören. Darüber hinaus ist das Haus selbst so karg designt, dass es wirklich jeder halbwegs begabte Mapper für Counter-Strike hätte originalgetreuer einrichten können.
Die Videosequenzen sind größtenteils gezeichnet und orientieren sich zeichentechnisch an der Serie, dennoch scheint das Budget nicht ganz so hoch gewesen zu sein, was man z.B. an den eintönig unbewegten Hintergründen auch sieht.
Die Vertonung ist passend. Es gibt ein paar Dudeleien im Hintregrund zu hören und die Simpsoncharaktere quasseln ständig daher. Das ist die ersten fünf Minuten sogar schick, aber schon im ersten Level fängt es an zu nerven das Homer alle fünf Sekunden einen Kommentar ablässt - und das ändert sich nicht! Teilweise sind die Sprüche lustig, z.B. wenn Homer einen soeben niedergeschlagenen Schokohasen verputzt und sagt "Da fehlt noch etwas Schokolade in der Schokolade", aber wenn z.B. einer der Schläger aus Jimbos Truppe meint "Pass auf wo die hintrittst, ich habe meine Kontaktlinse verloren" ist eine Schmerzgrenze einfach überschritten. Und das meiste Gefasel überschreitet die eben genannte Grenze.

Fazit: Bei einer Umsetzung der Simpsons darf man sicherlich keine Meisterleistung erwarten was die Story angeht. Das wäre bei dieser Franchise einfach nicht als Spiel umsetzbar. Was man aber erwarten kann ist ein ordentliches Jump n Run mit ein wenig Abwechslung und Innovation. Man darf auch erwarten das die Soundausgabe nicht so nervig ist, dass man schon im zweiten Level den Sound abstellen möchte. Was man erwarten kann ist eine ordentliche Kamerasteuerung! Himmelherrgott, vor allem der letzte Punkt ist nun wirklich nichts was schwer umzusetzen ist. Unzählige Spiele haben es bereits vorgemacht.
Das Spiel ist nur etwas für GANZ hartgesottene Fans. Wer einfach nur ein gutes actionreiches Jump n Run Spiel mit kleinen, billigen Puzzleeinlagen will soll "God of War" kaufen. "Die Simpsons - Das Spiel" jedoch hat auf nahezu ganzer Linie versagt.

3 von 10 DUFF Bieren

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Cooking Mama 2 - Dinner with friends

System: Nintendo DS
Genre: Geschicklichkeit, Kochsimulation
Version: US

"Ich habe gerade beim kacken ein paar Frühlingsrollen gemacht und Mama fands super" Wer sowas sagt hat entweder einen sehr abgefuckten Haushalt ODER aber einen Nintendo DS, "Cooking Mama 2" und etwas Zeit aufm Topf. Cooking Mama ist ein Spiel das eigentlich keine wirkliche Story hatte und von 505 Games waren. 505 Games sind wohl jedem wirklichen Trashliebhaber ein Begriff, denn das produzieren sie; Spiele die so trashig sind, dass man sie kaum in einem Laden findet. Der erste Teil von Cooking Mama war ebenfalls von ihnen und wie erwartet verbarg sich ein etwas seltsames, aber neues Prinzip hinter dem Titel: man hatte eine Frau, die "Mama" eben, welche einen beobachtete und beurteilte, während man kochte.

War der erste Teil doch eher kurzweilig, es gab nicht all zu viele Gerichte und sonst einfach nichts zum freispielen, erscheint der zweite Teil wie ein Holzhammer. Auch wenn man zu Beginn nur wenige Gerichte zur Verfügung hat, so hat man im zweiten Teil ca 100 Gerichte zur Auswahl, wovon ein Großteil natürlich erst durch das zubereiten bereits verfügbarer Gerichte freigespielt werden muss. Doch nicht nur das. Mama beobachtet immer noch alles vom Topscreen aus und dieses Mal darf man variieren. Indem man sich während der Gerichte Bonuspunkte verdient.
Diese bekommt man durch schnelles und perfektes absolvieren eines Kochschrittes. Für gewöhnlich heißt das: den Schritt in weniger als 50% der maximal erlaubten Zeit abschließen. Für fünf Bonuspunkte gibt es am Ende ein Geschenk in dem sich entweder nur heiße Luft oder aber ein "Bonus" verbirgt. Das kann unter anderem neue Kleidung für Mama sein, oder aber auch verschiedenste Gegenstände um sein Essen zu verzieren. Denn jedes Essen wird am Ende des Kochens als stilvolles Bild dargestellt (einige Dinge designt man sogar vollkommen selbst - so kann man z.B. ein Steak nach Herzenslust mit Gemüse und Beilagen versehen, und genauso sieht es am Ende dann auch aus). Dieses Endbild kann man abspeichern und am Ende mit allerhand lustiger Effekte verzieren. Das Essen wird mit Gold, Silber, Bronze oder einer zerbrochenen Medaille belohnt. Letztere kommt aber nur zum Vorschein wenn man wirklich vollkommen versagt hat. Gold bekommt man dafür nur für ein 100 Punkte essen - es muss jeder einzelne Kochschritt mit Gold belohnt worden sein. Aber auch wenn man einen Schritt verhauen hat, keine Panik - von vorne anfangen muss man nie, denn auch wenn das Fleisch anbrennt oder man nicht alles klein geschnitten kriegt - Don't worry, Mama will fix this.

Man hat nun auch, anders als im ersten Teil, nicht nur sehr viel mehr Gerichte sondern auch sehr viel mehr Kochschritte zur Verfügung (ein Gericht besteht immre aus mehreren Kochschritten. Um mal ein sehr simples Beispiel zu beschreiben: Steak. Man hat das Fleisch, dieses schneidet man zuerst in Scheiben, dann muss man es anbraten - das sind dann zwei einzelne Kochschritte). Es kommt sehr viel mehr Variation zum Vorschein als es beim ersten Teil der Fall war, dabei wurden die alten Kochschritte (Teig kneten z.B.) auch noch beibehalten. Natürlich kann man auch wieder jeden einzelnen Schritt ganz in Ruhe trainieren und muss nicht immer, bloß um zu üben, das ganze Gericht zubereiten.
Darüber hinaus bekam das Spiel einen Multiplayermodus spendiert, in dem es darum geht mit Freunden um die Wette zu kochen. Das Kochturnier lässt sich jedoch auch einzeln bestreiten, wenn man denn will. Auch seine dekorierten, abgespeicherten Essen kann man an Freunde weiterschicken.

Grafisch ist Cooking Mama 2, genau wie sein Vorgänger, keine Superbombe. Dennoch ist die Grafik überaus zweckmäßig und sehr passend, getreu dem Styl des ersten Teils. Das Essen ist schön anzusehen und die Comicgrafik der Figuren, auch wenn das Essen natürlich im Vordergrund steht, dürfte Kinderaugen sofort ansprechen. Der Sound ist, ebenfalls wie beim ersten Teil, ein Gemisch aus passendem Gedudel. Eine, für westliche Spieler wohl eher erheiternde, Erneuerung ist das das Lob am Ende jedes Kochschrittes nun von Mama gesprochen wird. Dies ist dahingehend lustig das die englischen Sätze (z.B. "You gave it your best effort") von einer Japanerin gesprochen wurde und jeder mit ein wenig Erfahrung im japanischen Film weiß, wie lustig es klingen kann wenn Japaner etwas anderes sprechen als Japanisch.
Das Spiel wird KOMPLETT über den Touchscreen gesteuert. Ganz gleich ob Menünavigation, Teig ausrollen, Plätzchen ausstechen, Steak braten, Gemüse schneiden oder Essen verzieren - alles wird mit dem Stylus bewältigt und das auf schöne, vielfältige und kreative Art und Weise.

Fazit: "Cooking Mama 2" ist eine Fortsetzung, wie sie besser nicht sein könnte. Das altbewährte Gute wurde beibehalten und um viele weitere Elemente, ganz im Sinne des ersten Teils, erweitert. Die Anzahl der Gerichte ist phänomenal und dürfte vor allem jüngeren Spielern einiges abverlangen und selbst die "Großen" werden ins Schwitzen kommen, wenn es daran geht bei jedem Gericht eine Goldmedaille einzusacken. Dieses Spiel ist so herrlich schräg das man ihm unbedingt eine Chance geben sollte, ganz besonders dann, wenn man Teil 1 noch nicht hat.

8 von 10 Kochlöffeln

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Dragonball Budokai Tenkaichi 3
System: Playstation 2
Genre: Beat em Up
Version: EU

Die Story von Dragonball (Z/GT) hier aufzuführen würde jeden vernünftigen Rahmen sprengen. Sagen wir einfach: es gibt sieben mysteriöse Bälle. Bringt man sie zusammen, erfüllen sie einem jeden Wunsch. Und hinter diesen Dingern sind viele Leute her. Da es diese Teile auch auf der Erde gibt braucht die Erde einen Verteidiger - Son-Goku. Ein, wie sich raustellt, Außerirdischer der eigentlich auf die Erde entsandt wurde sie zu vernichte, allerdings sein Gedächtnis verlor. Als nach Jahren sein Bruder auftaucht und ihm alles erklärt denkt er jedoch nicht dran seine Freunde zu verraten und die Erde zu zerstören, womit er sich natürlich wieder neue Feinde schafft - die letzten Überbleibsel seiner Rasse, die Saiyajin, sind auf dem Weg zur Erde.

So oder ähnlich fängt die zweite Staffel der Serie Dragonball, genannt Dragonball Z, an. Es wird scnell klar: Dragonball legt keinen Wert auf große Story, bei DB geht es NUR um Action. Das man daraus ein Beat em Up macht ist nichts Neues, davon gab es schon zu Zeiten des SNES welche. Budokai Tenkaichi 3 ist wieder ein weiteres Beat em Up, das Beste ist es aber nicht wirklich.
Vor allem krankt das Spiel an Dingen, an denen schon die Vorgänger krankten. Zum einen wird die Story, die nun wirklich nicht komplex ist, nur in Fetzen wieder erzählt - noch schlechter als es beim Vorgänger der Fall war! Einige wichtige Kämpfe wurden einfach komplett ausgelassen (als Beispiel für die Kenner: die Nameksaga setzt mit der Ankunft von Goku ein! Der erste Kampf den es dort gibt war "Goku Vs. Ginyu Einheit", danach folgt die direkt das Match seiner Kumpels gegen Freezer), die Story in Texttafeln wird auch nicht umfangreich erklärt und vor allem: wieso Texttafeln, wenn man doch eigentlich Videosequenzen nehmen könnte?
WENN die Story dann aber mal in Videosequenzen vorangetrieben wird, dann wurden einige Dinge abgeändert bzw. im Vergleich zur Vorlage abgemildert - speziell die Tode einiger Charaktere meine ich damit, Kenner der Vorlage werden sich sicherlich denken worauf ich explizit anspiele.

Aber gut, Budokai Tenkaichi 3 ist ein Beat em Up und das gilt es zu bewerten. Und man kann sagen was man will, die Kämpfe sind rasant und der Vorlage entsprechend in Szene gesetzt. Man hört die typischen "Zisch"geräusche wenn man hinter dem Gegner herjagt, den man gerade eben durch zwei Berge hindurchgekloppt hat, manifestierte Energie fliegt in Form verschiedenster Attacken durch die Luft und wenn alles nicht mehr hilft, greift man einfach zu einer der vielen Spezialattacken. Noch dazu wartet das Spiel mit weit über 100 Kämpfern auf (dazu muss gesagt werden das allerdings einige Charaktere mehrere Formen haben und diese in der Zählung mit zu berücktischtigen sind - dennoch hat man eine wirklich GROßE Auswahl an Spielern, jeder mit seinen eigenen Attacken und Charakteristika. Wohingegen z.B. Trunks in seiner normalen Form flikn wie ein Wiesel ist, ist der Super Saiyajin 2 Trunks lahm wie eine Schnecke, kann dafür aber gut austeilen und einstecken) und einem großen Sack Level, die Freunde der Serie alle schon kennen.
Dennoch weisen die Kämpfe, zumindest im Storymode, ein paar Schwächen auf. Zum einen sprechen die Charkatere während der Storykämpfe laufend. Das ist ansich nicht schlecht, auch dass Charkatere die zwar im Kampf dabei sind aber gerad enicht kämpfen sprechen stört wenig - aber zumindest wenn man die Stimmen auf japanisch umgeschaltet hat (man hat die Wahl zwischen US und Originalstimmen) werden konstant Untertitel eingeblendet was nun mal schlichtweg störend ist. Darüber hinaus gibt es nun das R3 System. Ab einem bestimmten Punkt im Kampf kann man den R3 Button drücken, wodurch der Charakter wechselt bzw. die "Story" in einer kurzen Cutscene, mitten im Kampf, fortgesetzt wird.
Als schlichtes Beispiel: Goku kämpft -> R3 wird aktiv -> Goku verwandelt sich zum Super Saiyajin

Das ist ANSICH gar nicht übel, ferner man sich an den kurzen (aber wegdrückbaren) Cutscenes nicht stört, aber leider unausgereift. Denn diese Funktion ist für eine Art "Was wäre wenn...?" Option ideal gewesen. Zum Beispiel:
Erster Kampf gegen Radditz. Wenn man ihn mit Goku statt Piccolo besiegt, hätte man im darauf folgenden Kampf gegen Vegeta Goku gleich von vorn herein benutzen können.

Dies jedoch wurde schlichtweg nicht genutzt. Egal ob man das R3 nutzt oder nicht, die Story selbst wird absolut unbeeinflusst.
Apropos Story: der adventureartige Storymodus wurde, Gott sei Dank, rausgeworfen. Der Storymodus besteht aktiv nun wirklich nur noch aus den Kämpfen. Dafür gibt es aber wieder einiges an Nebenmodi wie z.B. Turniere oder Spezialkämpfe.
Außerdem hätte man auch, gerade für die Storykämpfe, Konditionen zum Sieg benutzen können. Z.B. das man einen Gegner getreu der Vorlage mit einer speziellen Attacke erledigen muss um den Sieg davon zu tragen. Derartige Konditionen gab es bereits in einem wesentlich älteren Spiel - Naruto: Narutimate Hero 2 (bzw. "Ultimate Ninja 2") welches vom selben Hersteller stammt.

Die Grafik entspricht dem Vorgänger - eine Mischung aus Cel-Shading und Rendergrafik. Es ist kein Grafikrakcher, aber die Grafik ist zweckmäßig und passend. Der Sound entspricht der Serie und ist ebenfalls nichts großartiges (obwohl das Spiel einen sehr rockigen, schönen Introsong von Kageyama Hironobu hat, welcher sich shcon für unzählige Songs im Anime verantworlich zeichnete), aber ebenfalls auch passend.

Fazit: Wer ein Beat em Up mit vielen Kämpfern will ist hier richtig. Auch Hasser des Freispielens können beruhigt sein: ein Großteil der Charaktere steht von Anfang an zur Verfügung. Wer jedoch bereits "Budokai Tenkaichi 2" hat braucht die Fortsetzung nicht wirklich, denn diese ist schon fast bloß ein Update. Wer jedoch ein schnelles Prügelspiel will ist hier genau richtig beraten - sofern man sich natürlich damit anfreunden kann, dass es sich um eine Anime/Manga Umsetzung handelt. Aber hey, es sind die inneren Werte die zählen.
7 von 10 Dragonballs

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JFK Reloaded
System: PC
Genre: Simulation, 1st Person Shooter
Version: 1.1... uhm... US? Gibts davon mehrere?

John Kennedy, ehemaliger Präsident der USA. Ich denke so ziemlich jeder kennt die Geschichte um den berühmten Tod des Präseidenten, hervorgerufen durch den Scharfschützen Lee Harvey Oswald. Und genau darum dreht sich dieses... naja, was ist es eigentlich? Es ist kein wirkliches Spiel, es ist keine wirkliche Simulation. Es ist irgendwas dazwischen.

Man selbst wird ohne große Vorrede mitten ins Geschehen geworfen. Man hat ein Fadenkreuz, kann ein Fernrohr mit der Maus bewegen schon kurvt Kennedy in der Limousine mit Frau und Governor um die Ecke. Ganz wie damals, ganz wie echt. Das einzige was man machen kann ist das Fadenkreuz bewegen, durchs Fernrohr schauen und - natürlich - schießen. Ziel ist es das Attentat möglichst genau nachzustellen. Das beinhaltet nicht bloß Kennedy zu erwischen, sondern das Ganze wirklich GENAU nachzustellen. Selbst auf das richtige Timing wird geachtet. Zu viele Schüsse, getroffene Dinge oder Personen die nicht getroffen werden sollten, zu viele Schüsse weil man daneben geschossen hat - all das gibt Punkteabzug. 1000 Punkte gibt es insgesamt und selbst mit größter Mühe lag mein bestes Ergebnis nur im 380er Bereich, der höchste Spielstand von dem ich gehört habe lag im 770er Bereich.
Und das... ja, das wars am Ende schon wieder. WEnn alles (mehr oder minder) originalgetreu abgelaufen ist, blendet das Bild aus. Man kann sich eine Wiederholung das Ganzen aus mehreren Perspektiven etc. anschauen, danach kommen die ballistischen Details wo man den Weg jeder Kugel noch mal im Detail aufgeführt sieht (z.B. "Trifft in Kennedys Limousine ein, tritt aus Kennedys Limousine aus, trifft Kennedy in die Brust, tritt in Kennedys Rücken wieder aus"). Dabei sieht man die Limousine und den Weg der Kugel farblich verdeutlicht, im Hintergrund hört man Tonaufnahmen von damaligen News ablaufen. Danach kommt noch eine Übersicht der Punkte und Punktabzüge.

Was viele für einen "Kranken Spaß" halten ist, schlichtweg, viel zu trocken dafür. JFK Reloaded ist nicht mal ein richtiges Spiel. Dafür ist es einfach zu marginal gehalten und es gibt viel zu viele Faktoren, die jedweden Spielspaß rauben würden. Zumindest den meisten Leuten. Es gibt wenige kleine Gruppen die sicherlich an diesem Ding ihren gefallen finden. Das eine sind die schlichten Highscorejäger, auch wenn ich es für unmöglich halte die 1000 Punkte zu schaffen. Und dann wären da noch diejenigen, die einfach gerne Probieren. Das eigentliche Spiel ist schnell "durch", und so kann man sich mal daran wagen ein wenig ins geschichtliche "Was wäre wenn...?" zu gehen. Leider ist die KI quasi nicht vorhanden was aber auch diesen Spaß schnell wieder ausreizt. Nur noch die sehr lustige Physikengine weiß ggf. zu erheitern, dann wenn z.B. ein Wagen in passabler Geschwindigkeit irgendwo gegen fährt und die Insassen wie die Barbiepuppen aus dem Wagen geschleudert werden. Videos die das lustig verbuggte Spiel zeigen gibt es zuhauf auf Youtube.

Fazit: JFK Reloaded ist kein wirkliches Spiel, weshalb ich mir eine klassische Punktewertung hier verkneife. Es ist, wenn man generell daran interessiert ist, sicherlich durchaus interessant das Ganze aus der Sicht des Attentäters zu sehen. Ob "geschmacklos" oder nicht, darüber lässt sich eigentlich nicht streiten. Es ist ein geschichtliches Ereignis und bei Spielen über den WW II hat auch niemand geschrieen. Hardcore Highscorejäger werden mit JFK Reloaded sicherlich auch ihre Freude haben, für den Rest der Menschheit ist es einfach nichts weil es nichts zu bieten hat.
Das Spiel gibt es inzwischen gratis und legal als Download, was im Übrigen auch die einzige Motivation für mich zum ausprobieren war. Denn ein so großes Schaf, das ich für ein derartig kurzes "Spiel" auch noch Geld hinlege, immerhin hat es ja mal Geld gekostet, bin ich dann doch nicht.

15 September 2007

Connichi 2007

Leute getroffen: 5
Anzahl der Leute die ich trffen wollte: 7-8
Leute gesehen die ich kenne (glaube ich): 2

Conhon Einträge erhalten: 2 (3 noch ausstehend)
Conhon Einträge geschrieben: 2

Insgesamt auf der Connich verbrachte Stunden: ca. 14 1/2 Stunden

Stand an dem ich die meiste Zeit verbracht habe: Comicland im großen Händlerraum
Stand an dem ich keine Sekunde verbracht habe: Animexx Stand (war ungelogen der einzige Stand den ich nur mal eines flüchtigen Blickes gewürdigt hab, sonst war ich überall - sogar am "schwarzer Turm" Stand obwohl mich deren Zeug eigentlich nicht sonderlich interessiert. Wenn man mich nun fragt "Warum"... ist das ne gute Frage)

Lieblings Con-Helfer im Bring & Buy: kassy74 (war es glaube ich - war mir schon 06 sehr positiv durch die lustige, witzige und offene Art aufgefallen die sie an den Tag legt - ich hab immer versucht mein Zeug, wenn ich was gekauft hab, von ihr zu kaufen *g*)
Lieblings Con-Security Helfer: NguyenTranLoc (natürlich, wer sonst?)
Lieblings Con-Orga (den ich nicht getroffen habe): Nienchen


Billigstes Massenkostüm: L [Death Note]
Cosplay mit "Woah! O_O"-Effekt: Keine Ahnung was es war, aber es hatte VERDAMMT hohe Flügel
Cosplay mit "Och ne, nicht schon wieder"-Effekt: JEDER der ein Mitglied aus Organisation XIII [Kingdom Hearts II] gecosplayt hat
Cosplay mit "Geile Sache"-Effekt: die Super Mario Leute, gesehen habe Luigi (das bringt nen Coolness Bonus von 2), Peach und Diaisy
Cosplay mit "Warum tust meinem Lieblingscharakter das aaaaa~ha-ha-haaaan?! ;_;"-Effekt: der etwas dickliche Kerl der Hinata Hyuuga [Naruto] gemacht hat.
Cosplay mit "Wisst ihr das es noch andere Jounin in "Naruto" gibt?"-Effekt: Hatake Kakashi
Cosplay mit "XD"-Effekt: der Kerl der einen Metal Gear Solid Soldaten MIT Ausrufezeichen über dem Kopf gemacht hat
Cosplay mit "Heh"-Effekt: Das Ohngesicht [Chihiros Reise ins Zauberland]
Cosplay das einfach Bonuspunkte kriegen muss: Neomadus als "von den Elfen der Tod"

Anzahl fotografrierter Cosplays: 14


Größtes Ärgernis: Chibi Chibi XXX Auftritt verpasst & "Duel of the fates" mit NguyenTranLoc nicht ausgetragen (aufgeschoben ist nicht aufgehoben) und zu guter letzt das ein Stand zwar sehr geile Kenshin Figuren hatte, sogar eine mit Enishi Yukishiro, ABER nicht auf der Verpackung markiert hatte welche Figur dirn ist (und ich wollte nur Enishi haben). Schade, der Stand hätte was an mir verdienen KÖNNEN. Auch sehr ärgerlich war das ich den "Lupin III"-Manga für einen Euro im Bring & Buy übersehen habe.
Schönstes Erlebnis: die Entdeckung des Standes von Comicland der US Anime DVDs für 7,50 das Stück verscheuert hat, Treffen mit NguyenTranLoc und Yuki - alte Bekanntschaften 8)

Stand an dem ich das meiste Geld gelassen habe: Comicland

Ausbeute:
-CLAMP's RG Veda
-Battle Angel Alita DVD (OVA 1 + 2)
-Gundam Wing Endless Waltz DVD (Special Edition mit OVA und Film-Fassung)
-Bastard!! DVD (Episode 1-6 - komplett)
-Golden Boy DVD (Episode 1-6 - komplett)
-Riding Bean DVD
-M.D. Geist DVD (Director's Cut + Death Force - komplett)
-Gun Smith Cats (1-3 - komplett)

je DVD bloß 7,50 gezahlt, RG Veda ging als Geschenk an meine Freundin die sich im übrigen sehr gefreut hat.

-Teen Son Gohan [Dragonball Z] Phonestrap
-Hoshigaki Kisame [Naruto] Gashapon

-Artbook: Weiß Kreuz "Verbrechen & Strafe" ~Geschenk für eine Freundin~

Tag 1:
Dieser Tag war der kürzeste. Wir kamen erst so gegen fünf Uhr Abends an. Damit ging auch gleich das größte Ärgernis einher: den einzigen Auftritt von "Chibi Chibi XXX" habe ich NICHT sehen können. Das erste Ziel war natürlich erstmal der Händlerraum & das Bring and Buy. Ärgerlich das wir unser Zeug fürs Bring & Buy nicht schon mitgebracht hatten, da wir in der Annahme waren das dieser schon geschlossen wäre. Einmal wurden kurz alle weiteren Räume abgerast, dass war es dann aber im Grunde auch schon. Es war irgendwas um achte, dann sind wir heim.

Tag 2:
Dieser Tag war der wohl ertragreichste. Angefangen davon das ich meinen Lieblings-ConSec Mitarbeiten NguyenTranLoc durch Zufall getroffen habe (und am Abend auch seine liebreizende (ich muss ja ein wenig schleimen, sonst behauptet er nächstes Jahr noch ernsthaft meine Karte sähe gefälscht aus :D) Freundin kurz gesehen), da ich aber selbst noch recht beschäftigt war blieb es bei einem kurzen Plausch.

Leider stellten wir nach einem Blick auf das Programm fest das, außer der Signierstunde von Ayano Yamane, nichts sonderlich interessantes anstand. Das Anime Kino war für uns ja generell eher nebensächlich und wie schon erwähnt war der einzige Auftritt der Chibis schon vorbei. Somit ging der Streifzug los und wir teilten uns auf. Ich war an diesem Tag übrigens mehrfach unten an der Wii mit "Dragonball Z: Tenkaichi Budokai II" drin zu finden. Konnte mich einfach nicht dauerhaft von dem Teil losreißen.

Bei einer meiner Parkplatzexkursionen (jemand musste ja die Parkscheibe nach ner bestimmten Zeit wieder... korrigieren) traf ich dann Yuki und ihre kleine SChwester vor der Halle sitzend. Mit Yuki war ich bereits vor Jahren auf der AnimagiC gewesen (welche eine relativ hohe Antipathie für Cons ausgelöst hat - also, die AnimagiC, nicht Yuki). Da wir uns schon lang nicht mehr gesehen hatten gabs so einiges zu erzählen und einen ConHon Eintrag habe ich ebenfalls abgestaubt. Nach einer Stunde von recht sinnfreiem Gequatsche trennte man sich erstmal wieder.

Später trafen wir uns dann wieder im Garten. Rein konnten sie leider beide nicht - keine Karten. So hockte man noch etwas draußen auf der Decke und beobachtete, mal mehr mal weniger ernst zu nehmende, Cosplayer. Wieder verging ein gutes Stückchen Zeit und ich traf den einzigen L-Cosplayer der mich ernsthaft beeindruckt hat. Denn dieser schaffte es dauerhaft so zu sitzen wie L. Das heißt: nicht nur Beine angezogen, sondern auch den Arsch über den Boden. Respekt dafür (auch wenn das nix daran ändert das L nun mal einfach das billigste Massen-Cosplay war - mal ehrlich, die Haare nicht kämmen nachdem man aufgestanden ist, weißer Pulli und alte Jeans, schon haben wir den Guten. Aber war mal was anders als überall Ruffys zu sehen).

Dann folgte die Signierstunde von Ayano Yamane - wenn man es denn so nennen WILL. Ich war, ganz ehrlich gesagt, doch ein klein wenig enttäuscht von der Regel das es pro Person bloß 1 Autogramm gab. Aber fangen wir vorne an um den Grund meines Ärgernisses darüber zu erkennen: es wurden Nummern verteilt, 110 waren glaub ich insgesamt vergeben. Jeder mit einer Nummer sollte später ein Autogramm bekommen (die Ausgabe dafür erfolgte am Vormittag). Meine Freundin bekam 106. Dazu kamen dann noch mal 10 Leute die zusätzlich ein Autogramm bekommen sollten, sprich: wer zuerst zur Autogrammstunde kommt, kriegt noch ne Unterschrift. Soweit so gut.
Letzten Endes standen bei der Autogramm stunde gute 30 (!) Leute. Meine Freundin hatte mein ConHon in der Hand, nebst diesem bedruckten Plastikding worauf das Autogramm eigentlich niedergeschrieben werden sollte. Ich mag zwar Ayano Yamanes Werke nicht, aber wenn man ne Unterschrift kriegen kann - was solls? Letztes Jahr habe ich mir auch eines von der Yellow Zeichnerin geholt, obwohl ich Yellow nicht mal KENNE. Aber ne, dann kam die Durchsage des bloß eine Unterschrift pro Person gab. Ärgerlich.
Nicht weil ich unbedingt eines haben wollte, und ich kann verstehen das man nicht unendlich viele Autogramme austeilen konnte (denn einige packten da gleich mal nen ganzen Stapel an Manga aus), ABER wenn man bedenkt das nur ca. ein Viertel von der eigentlichen Menge an Leuten da war, hätte man ruhig jedem zwei Autogramme zusagen können. Ich denke da wären auch einige Fans sehr viel zufriedener mit gewesen. Aber seis drum - wie gesagt, Fan von ihr bin ich eh nicht, eine Bereicherung für mein Con-Büchlein wärs aber trotzdem gewesen.

NACHTRAG: Wie ich nun von meiner Freundin erfahren habe wurden die ersten ca. 90 Autogramme schon am Morgen gemacht - so gesehen stimmt es also nicht das von den ca. 120 Leuten nur eine Hand voll da war. Sollte der Fairness halber schon erwähnt sein.

Es wurden noch ein paar weitere Stunden auf der Connichi verbracht, Yuki und ihre Schwester mussten sich aufgrund ihrer Zuganbindung um 19:00 Uhr verabschieden, nicht sehr viel später fuhren auch wir wieder.

Tag 3:
Kurz nach der Eröffnung kamen wir an. Erstes Ziel wieder: Bring & Buy. Sehr schlimm fand ich das zum letzten Tag alles nach den Nummern der Verkäufer geordnet wurde... zumindest so ungefähr. Sicherlich ist diese Praxis beim Wiederfinden der eigenen Sachen behilflicher, aber die Übersicht für die Käufer war total im Arsch. Das sollte man beim nächsten Mal doch anders handhaben. Ich denke das noch einiges mehr am letzten Tag weggegangen wäre, wäre die alte Ordnung beibeahlten worden. Das einzige was ich übrigens verkauft habe (Crying Freeman - schatten des Todes 3-5 für insgesamt 6 Euro... falls die jemand gekauft hat, im Bundle und in Schutzhüllen - das waren meine, sei gut zu ihnen) bin ich sogar losgeworden.
Dann ging es nochmal in den großen Händlerraum - der Stand von Comicland verdiente noch ein letztes Mal an mir indem ich mir einen weiteren meiner ersten Anime auf DVD zulegte - Battle Angel Alita. Damals noch aus der Bücherrei (!) in der Videoabteilung geliehen, jetzt mit englischen Subs mein eigen. Trotzdem muss ich schauen ob ich nicht irgendwo nochmal ne dt. Fassung auftreiben kann, die Synchro mochte ich sehr gern. Dazu kam noch die Complete Edition des BASTARD!! Anime und damit war auch mein letztes Geld weg, ich aber glücklich da ich mir zig NOstalgie-DVDs geholt hatte die nahezu alle aus meinen Anfängen in der Anime-Manga Szene stammen. N Großtei von dem Zeug hab ich damals noch auf VOX gesehen, es ist einfach ein anderes GEfühl wenn man sowas kauft.

Dann stand noch, quasi auf den letzten Drücker, ein Treffen mit inho an welche dann noch eine Freundin (snowshoe) im Schlepptau hatte. Man unterhielt sich ein paar Minuten, dann habe ich von beiden einen ConBuch Eintrag abkassiert - Danke dafür an dieser Stelle - und ebenfalls ConBuch Einträge an beide verteilt. Auch wenn ich bei Snowshoe schon ganz schon überlegen musste was ich schreiben soll, denn zeichnen kann ich ja bekannterweise NICHT.

Nach noch ein wenig Rumgestromer haben wir unser Bring & Buy Zeug abgeholt, ins Auto geschafft und noch einen letzten Gang durch die großen Hallen der Connichi getätigt - dann sind wir heimgefahren, hatten immerhin noch 4-5 Stunden Autofahrt vor uns.



Kritikpunkte zur Connichi selbst:
- im Firenangels bzw. dem Nebenraum, genau wie im großen Händlerraum war die Luft dermaßen stickig und abgestanden das ich sie mit einem Messer hätte durchschneiden und einpacken können. Das nächste Mal sollte man für die Ersteren unbedingt ein paar Ventilatoren heranschaffen, denn ich für meinen Teil konnte es allein aufgrund der Luft nur sehr kurz in den Räumen aushalten. Und für den großen Händlerraum: der hat FENSTER. Es wäre löblich wenn man die auch von zeit zu Zeit geöffnet hätte.
- zu wenig Programme ausliegen. Wenn ich mich nicht irre waren die Dinger am Samstag ziemlich schnell futsch.
- am Samstag wurde, wieso auch immer, verspätet geöffnet.
- die Programme lagen immer erst am selben Tag aus für den sie galten. Das hat eine ordentliche Durchplanung SEHR erschwert bzw. tagesübergreifende Vorrausplanung schlichtweg unmöglich gemacht.
- nicht wirklich ernste Kritik aber: Kaufhof Taschen, WTF? :D
- Bring & Buy: es sind defintiv mehr Tische nötig, sowie oftmals auch mehr Helfer dort. Vielleicht sollte man die Tische einfach anders positionieren sodass man die VOLL bepacken kann, denn der hintere Teil der Tische ist für gewöhnlich immer frei da dort kein Schwein hinlagen kann.
- Bring & Buy: am Samstag war es zeitweise so das jemand an der Tür saß und den Einlass kontrolliert hat damit es nicht zu viele Leute werden. Bei einer vertretbaren Anzahl von Personen im Raum (meiner Meinung nach waren es zu wenige als dann kontrolliert wurde) sollte man das vielleicht zum Standard machen.
- vielleicht ist es mir entgangen, aber es wäre vielleicht nicht verkehrt, wenn man ConSecs hat die kontinuierlich einfach ihre Runden drehen und nicht "fest" stationiert sind. Wenn es das sowieso schon gibt, gut, dann isses mir entgangen und kann gestrichen werden.

Kritikpunkte für die die Orgas nichts können:
- Schwanzüberschuss. Ich habe nicht einen einzigen Shouji-Ai oder Yuri Manga auftreiben können, von ein paar billigen, comicartigen Dingern im Adult-Bring&Buy mal abgesehen.
- Deppen. Ich habe ja schon damit gerechnet und es hat sich bewahrheitet. Wieder meinten einige Pissnelken es wäre doch ganz toll an der nahegelegenen Kirche rumzuhängen. Ganz besonders toll sind dann diese Idioten die auf den Geländern etc. für "tolle" Photos rumturnen oder meinen sich dort halb aufessen zu müssen (=rumknutschen). Ich meine, es ist ja nicht so das die Szenen nicht generell schon nen sehr guten Ruf weg hat, aber dann auch noch möchtegern-homoerotischen Neigungen auf der Türschwelle einer Kirche nachzugehen grenzt schon an eine Dummheit, die auf Alkoholismus während der Schwangerschaft hindeutet.
- grauenhafte Cosplays. Ich will ja wirklich niemandem den Spaß nehmen, aber wieso kommt es auf JEDER Con vor das fette Kerle dünne Mädchen cosplayen? Haben diese Leute zuviel Selbstbewusstsein oder einfach nur keine Freunde die ihnen sagen das das nun mal einfach scheiße aussieht?

02 July 2007

Dies und das

- habe es nach einigem Hin und Her geschafft mein Audioscrobbler bzw. Last.FM Profil wieder zu aktivieren - yay for me: http://www.lastfm.de/user/-Jim-/
- Tonardo Headcrash liefern sehr guten Rock ab und bieten sogar Songs zum Download an. Unbedingt reinhören: http://www.tornado-headcrash.de/
- ich war immer noch nicht in Shrek III
- ich übersetze endlich wieder Manga. Habe einen Digimon Hentai Doujin zu Ende, einen Shojo-Ai Oneshot übersetzt und bin gerade an dem Shojo-Ai manga "Love my life".
- ich habe den Realfilm zu "Love my life", aber leider ohne Untertitel sodass ich ihn nicht verstehen kann. Bin aber trotzdem mit der Besetzung der Schauspieler unzufrieden (aus einem westlichen Mädel mit kurzen, roten Haaren eine typische Asiatin zu machen ist schon ein starkes Stück)
- Morgen gehts nach München, mal schauen was dabei gerissen werden kann.

21 June 2007

Fluch der Karibik 3

"Wenigstens isses nicht schlimmer geworden" war mein Gedanke als ich aus dem Kino kam. Cap. Jack ist noch mal back, hoffentlich aber das letzte Mal.

Die Story aus Teil 2 wird fortgeführt, allerdings nicht so nahtlos wie es vielleicht wünschenswert gewesen wäre. Man beginnt direkt in Singapur wo sich Barbossa, Elizabeth und Konsorten ihren Weg in das Hauptquartier des Piratenfürsten Sao Fen, dargestellt von Chow Yun Fat, bahnnen.
Von dort an verfolgt man ein Feuerwerk an Effekten, dass dem Film wohl wieder den Oscar für die Kategorie der Special Effects einheimsen lassen dürfte. Doch, auch wie bei Teil 2, dürfte dies wohl der einzige Oscar sein auf den dieser Film Chancen hat.
Der Kampf der Piraten vs. die East India Trading Companiy vs. Davy Jones der sich über knappe 3 Stunden zieht ist zwar sehr schön anzusehen, aber nicht ganz so leicht zu ertragen. Oft werden Minuten mit vollkommen belanglosem Geplänkel zugebracht, die den Film einfach nicht wirklich vorwärtsbringen und auch sonst keinerlei Sinn zu haben scheinen. Darüber hinaus wird man wieder Mal über sehr viele Dinge im Dunkeln gelassen, wie zum Beispiel der Grund warum Sao Feng Jack Sparrow so abgrundtief hasst.

Doch so schlimm wie Teil 2 ist es bei weitem nicht. Was im vorigen Film noch recht müßig startete und recht mäßig endete, wird hier nun ganz zu Ende gebracht.
Aber auch der dritte Teil wirft, leider, viele Schatten auf. Wieder fragt man sich wie solche Witzfiguren wie die zwei Piraten die in Teil 1 aus Barbossas Crew so viel Screentime und Text bekommen haben, bzw. stellte sich mri schon bei Teil 2 die Frage warum man sie für die Fortsetzungen überhaupt eingeplant hatte. Und dann war da noch Jack selbst. So lustig die Szene des Jack-Sparrow-only Crew auch anzusehen war, so sehr schüttelte ich doch mit dem Kopf als Jack dann auch später sich quasi selbst in mehrfacher Ausführung gegenüber stand. Mal ehrlich: was sollte das eigentlich?
Ich hätte schon eine Vermutung: es sollte witzig sein womit der nächste Kritikpunkt aufgeworfen wäre. Der Film versucht laufend zwanghaft witzig zu sein. Dies mag zwar jüngere und leichter zu unterhaltende Zuschauer lustig wirken, dürfte aber den Älteren im Publikum im Höchstfall ein müdes Grinsen abringen. Der erzwungene Humor wirkte genauso deplatziert wie das Beziehungsgeplänkel von Elizabeth und Will. Wenn wir uns auf Teil 1 besinnen, wir erinnern uns, ging es dort einfach nur um bedingungslose Liebe, wie es bei einer Piratenstory sein muss. In Teil 3 hingegen bekommt ja schon beinahe den Eindruck einer Sopa-Opera und so geschwollene Sätze wie "Das ist meine Bürde..." verstärken diesen Eindruck nur noch.
Und dann waren da noch die Enden... eine ganze Menge davon. Ich habe noch nie in einem Film so viele so unspektakuläre Abgänge von Charakteren erlebt wie hier.


Alles in allem ist Teil 3 besser als Teil 2 - aber nur weil in Teil 3 mehr gekämpft als geredet wird. Es scheint so als hätte man sich wieder ein wwenig auf Teil 1 besinnen wollen, aber diese Besinnung ist einfach nicht ganz geglückt - schade.
In Anbetracht das eher schwachen Teil 2 kann man den dritten Teil wohl als würdigen Abschluss bezeichnen. Und als Actionfilmchen mit leicht dümmlichen Witzen taugt der Film auch allemal. Verglichen mit dem ersten Teil jedoch ist es bloß eine weitere, unnötige Fortsetzung, so brauchbar wie der Wurmfortsatz der Wirbelsäule.

Somit sind sehr wohlwollende
6 von 10 Rumflaschen

meine Wert.

Ach ja... ist eigentlich die offizielle Schmiergeldsumme bekannt die dem Film beilag damit er mit einer 12er Freigabe durchkam?